Hinterwälder Rind geboren


Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen freut sich über erneuten Nachwuchs bei den Hinterwälder Rindern. Die dreijährige Kuh „Frau Meier“ brachte am Abend des 7. Februar einen kleinen Bullen zur Welt.

Das Bullenkalb mit dem Namen „Franzl“ hat dunkelbraunes Fell und einen weißen Kopf. Die Augen werden von kleinen braunen Kreisen umrandet, am Oberrücken ist ein markanter weißer Streifen zu sehen. Und noch eine Färbung fällt besonders ins Auge: Unterhalb der rechten Hüfte scheint der Fleck eine Herzform zu haben, die besonders gut im Liegen sichtbar ist.

Bei der Erstuntersuchung durch die Tierärztin wurde der Bulle gechipt und erhielt seine Ohrmarken. Für Besucherinnen und Besucher ist Franzl im Stall im Grimberger Hof zu sehen. Es ist das zweite Kälbchen der dreijährigen Kuh „Frau Meier“, die gemeinsam mit dem anderen Hinterwälder Rind „Vroni“ seit Herbst 2022 in Gelsenkirchen lebt.

Die Geburt ist besonders erfreulich, weil Hinterwälder Rinder zu den bedrohten Nutztierrassen zählen. Als typische Haustierrasse werden die Hinterwälder Rinder schon lange nicht mehr gehalten. Sie gelten zwar als vielseitige Rasse, die reichlich Milch erzeugen, sind aber nach heutigen Maßstäben nicht mehr produktiv genug, um wirtschaftlich genutzt zu werden.

Um diese Rasse zu erhalten setzt die ZOOM Erlebniswelt auf eine Züchtung der Hinterwälder Rinder. In wenigen Monaten wird ein zweites Kalb des dunkelbraunen Rindes Vroni erwartet. Der Gelsenkirchener Zoo ist Mitglied im Fleischrinder-Herdbuch Bonn e.V., sodass einer züchterischen Weiterentwicklung nichts mehr im Wege steht.

Hinterwälder Rind