Steckbrief Gelbkehlfrankolin
Name GelbkehlfrankolinFamilieFasanenartigeGrößeca. 35 cmGewichtHenne bis 600 g, Hahn bis 900 gAlterbis 10 JahreNahrungSamen, Pflanzen und InsektenVerbreitungOstafrikaLebensraumoffenes Buschland, wenig genutztes KulturlandFortpflanzung Anzahl der Eier 6 bis 8; Brutdauer 20 TageStatusNicht gefährdet
Gelbkehlfrankolin (Franculinus leucoceptus)
Die große Gruppe der Frankoline besteht aus über 40 Arten und ist damit die artenreichste Gattung der Feldhühner.
Wie der Name bereits vermuten lässt, kann man Gelbkehlfrankoline am leuchtend gelben, unbefiederten Fleck an der Kehle erkennen. Abgesehen von der roten Augenpartie besitzen sie aber sonst ein schlichtes grau-braunes Gefieder, mit dem sie in der trockenen Buschlandschaft Ostafrikas gut getarnt sind.
Gelbkehlfrankoline sind Bodenbewohner. Obwohl sie fliegen können, laufen sie bei Gefahr eher mit ihren kräftigen Beinen davon und suchen ein Versteck. Auch ihre Nester bauen die Gelbkehlfrankoline am Boden.
In der Regenzeit bilden Henne und Hahn monogame Paare und brüten auch gemeinsam im Wechsel. Nach etwa 20 Tagen schlüpfen die Küken. Als Nestflüchter verlassen diese bereits einen Tag nach dem Schlupf das Nest und folgen den Eltern zunächst auf Schritt und Tritt.
Mit eindringlichen Rufen machen die Hähne ihre Revieransprüche geltend. Um besser gehört und gesehen zu werden, suchen sie dazu oft erhöhte Stellen auf. Das kann aber durchaus Lebensgefahr bedeuten, da sie so eine willkommene Beute für Greifvögel darstellen.